27.08.2022, 04:24 Uhr
Gesellschaft
Panik-Attacken?
Hallo Leute. Ich komme aus einer beschissenen katholischen Kleinstadt, die ich echt gehasst habe. (Aufgewachsen bin ich aber in Bremen) Bin frisch getrennt und habe das noch nicht verarbeitet. Aufgrund dessen bin ich weggezogen (man konnte in dieser Kleinstadt niemandem aus dem Weg gehen) und ziehe demnächst in eine andere beschissene katholische Kleinstadt. Wegen einem Jobangebot lies sich das nicht anders einrichten. Wenigstens etwas größer aber immer noch zu klein.
Ich habe echt Panik und bin depressiv. Ich habe Angst davor, wieder in die Fremde zu ziehen. Wieder neu anzufangen, bei Null zu starten und niemanden zu kennen. Ich habe absolut keinen Bock darauf, schon wieder in einer (konservativen) Kleinstadt zu landen. Ich habe Angst, dass es da genauso scheiße wird. Dass ich wieder so schlechte Erfahrungen mache. Außerdem sieht die Stadt der anderen Stadt so ähnlich, dass mich dauernd irgendwas an meine Ex und andere negative Erinnerungen erinnert. Die Stadt ist, wie die Alte, vom absolutem Nichts umgeben und ich fühle mich eingesperrt und eingekesselt. Außerdem verfolgen mich die Erinnerungen der alten Stadt. Mir macht es Angst zu wissen, dass ich dorthin niemals wieder zurück kehren will, wo ich meinen Lebensmittelpunkt hatte. Und dass ich diese Stadt im Streit in der absoluten Katastrophe verlassen habe, sowie den Menschen den ich geliebt habe und unseren gemeinsamen Freundeskreis, der nichtmehr existiert. Mir macht es Angst, wie in der alten Stadt alles maximal schief gelaufen ist und mein Leben komplett den Bach runter gegangen ist. Mir macht es auch Angst, dass ich das Gefühl habe, so viel noch nicht gemacht und geregelt zu haben aber jetzt nie wieder in diese Stadt zurück kehren zu wollen. Oh Gott, ich wünschte ich könnte diese Zeit einfach aus meinem Leben löschen. Die vergangenen 4 Jahre hätte ich rückblickend lieber im Koma gelegen und nicht mitbekommen, als diese Erfahrungen zu machen.
Ich fühle mich absolut elend und der einzige Grund den ich noch habe zu Leben ist die Hoffnung, dass ich irgendwann wieder einen Grund habe, zu leben.
Kommentare (5)
ja
16.09.2022, 06:26 Uhr
Mal was Schönes bei all dem Schrott über mir ...,,Ich fühle mich absolut elend und der einzige Grund den ich noch habe zu Leben ist die Hoffnung, dass ich irgendwann wieder einen Grund habe, zu leben."
Der wird kommen! Glaube mir!
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